Welschriesling



Abstammung: 
Nicht bekannt – der Elbling ist die nächstverwandte Sorte. Welschriesling ist nicht verwandt mit dem Weißen Riesling.

Anbaufläche:
3.597 ha, 7,8 %, der vielseitige Welschriesling kann nahezu alle Qualitätsstufen abdecken, vom Sektgrundwein in neutraler, säurebetonter Art (Raum um Poysdorf im Weinviertel), über trinkfreudige, trockene Buschenschankweine (Steiermark) bis hin zur edelsüßen Trockenbeerenauslese (Burgenland Neusiedlerseee).

Bedeutung, Ansprüche:
Die Weine sind sehr gut für die Sekterzeugung geeignet, es können aber auch ausgezeichnete Prädikatweine entstehen. Die Qualitätsunterschiede sind sehr groß. Die Weine haben einen höherem Säuregehalt und ein fruchtiges Bukett nach grünem Apfel und Zitrus. Während trockene Welschrieslinge sehr frische Weine sein können, zählen Prädikatsweine aus dieser Sorte zu den ganz großen Süßweinen der Welt. Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen sind goldgelb in der Farbe, weisen am Gaumen eine feine Honignote und im Bukett Aromen von exotischen Früchten auf und  werden von charakteristisch knackiger Säure gestützt.